Kinderschützen

2025

Seit Beginn des Jahres herrschte schon reges Treiben in unserer Nachbarschaft und immer wieder viel schon das Wort Schützenfest und besonders unsere „Kinderkönigin“.

Unsere Kinderkönigin, das ist Johanna, die Tochter von Nachbarn, die wie wir seit gut 10 Jahren hier wohnen. Und für so einen Anlass lässt man alle Einstellungen und Vorsätze außer Acht. So waren wir dabei, die Blumen zu machen. Doch wieviel braucht man für so einen Anlass. Gut das wir die Hüterin aller Traditionen und Kennerin aller Regeln dabei in der Nachbarschaft wohnen haben.

Aber nicht, wie ich es seit Kindesbeinen kenne, nein, wir brauchten nicht mal in Nachbars Garten, sondern in unserem eigenen wurde eine einzige Tanne halb entastet.

Zwei Tage weiter, wurde dann die Ehrenpforte gebunden. Und wenn man nicht nur die Regeln kennt sondern auch das Binden von Tannengrün kennt, dann wird das Ergebnis wie erwartet sehr schön.

Es folgte noch das holen der jungen Birken und das stecken entlang der Alfhausener Straße. Abends dann noch eben die Ehrenpforte aufstellen. Dann nachbarschaftlicher Großtechnik kein Problem. Ob die Technik beim abkränzen auch zur Verfügung steht?

Leider hat uns das Wetter aber an den Tagen vor dem Pfingstwochenende immer wieder geärgert und zu Pausen gezwungen. Gut, die konnten wir zur Stärkung nutzen. Und am Freitagmorgen war es dann so weit und wir durften den Weg von der Alfhausener Str. zum Wohnhaus der Kinderkönigin mit den Blumen verschönern. Alles war gut, alle waren zufrieden und entsprach den Regeln. Und so wurde ich als jemand der nicht von hier kommt sogar gelobt, das es gut aussieht.

Und das Wetter war dann am Nachmittag gut. So dass alle zufrieden und freudig dem Zeitpunkt entgegen gefiebert haben, als der Hofstaat des Kinderkönigspaares eintraf. Kurz danach waren für die Kinder die Bratwürstchen fertig und es schmeckte allen gut. Bis zu dem Zeitpunkt, als der starke Wind nachlies und der starke Regen alle Planungen erstmal zu Nichte machte. Da wo die Griller stehen sollten, standen Zuschauer. Gut war aber auch, das es zwei große Bäume gibt, die auch Schutz gegeben haben.

Leider hat der Regen dafür gesorgt, das einige Beteiligten nicht zu ihrer wohl verdienten Bratwurst gekommen sind. Doch die wurden dann dem Umzug hinterher gefahren.

Wir hoffen, es hat allen geschmeckt.